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Schafschur-Premiere auf dem Lebenshof del Sol

Letzte Woche war es so weit: Zum ersten Mal haben wir unsere Lebenshof-Schafe geschoren! Natürlich wollen wir euch die Vorher-Nachher-Bilder nicht vorenthalten – sonst erkennt ihr unsere Wollnasen ja gar nicht wieder.


Den Anfang hat Schwarznasenschaf Melissa gemacht. Sie war so unglaublich entspannt, dass wir dachten: „Easy! Das wird ein Kinderspiel!“ Sie stand ganz ruhig da, meistens mussten wir sie nicht einmal festhalten – ein echtes Vorzeigeschaf!


Dann kam Chnobli dran. Chnobli war weniger begeistert von der Schererei und hat sehr deutlich gezeigt, dass Stillstehen nicht sein Ding ist. Ein 80-Kilo-Schaf bei Laune zu halten, war echt sportlich. Auch bei Jorin, Frieda und Loui war das Durchhaltevermögen überschaubar.


Körperlich war das Ganze sehr fordernd – mental auch. Unsere Tiere gestresst zu sehen, ging uns ganz schön ans Herz.


Da wir auf der Weide keine Steckdosen haben, kam eine Akkuschermaschine zum Einsatz. Anfangs lief es gut – ein Akku im Einsatz, der andere bei einem weidenahen Haus am Laden. Doch mit jeder Schur wurden die Ladepausen kürzer, und bei Loui war dann endgültig Schluss: weder wir noch die Maschine konnten noch. Darum sieht Loui jetzt etwas unvollendet aus. Aber keine Sorge: wir holen das bald nach!


Fazit: Es war für alle Beteiligten eine ziemliche Herausforderung. Beim nächsten Mal überlegen wir uns, wie wir es besser machen können – vielleicht holen wir einen professionellen Schafscherer dazu, der das zackig für alle durchzieht. Wir haben da schon eine tierfreundliche Empfehlung. Auch eine zweite Maschine steht zur Diskussion. So können wir doppelt so schnell scheren. Oder vielleicht sind wir beim nächsten Mal einfach schon geübter.


Unsere Schafe sind auf jeden Fall happy, endlich ihre dicke Wolle los zu sein und toben wieder viel leichter über die Weide!




 
 
 

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